Die „Studiengesellschaft für Emsländische (und Grafschafter) Regionalgeschichte e. V.” veranstaltet auch in diesem Jahr wieder ihre öffentliche Tagung „Emsländische Geschichte”.

Unsere 29. Tagung findet am Samstag, dem 31. August 2019, ab 9.30 Uhr beim Landwirtschaftsmaschinen-Museum Krone in Spelle, Bernard-Krone-Straße 20, statt.

Hierzu möchten wir Sie ganz herzlich einladen.

Die diesjährige Tagung „Emsländische Geschichte“ steht am Vormittag im Zeichen der Sozialgeschichte unserer Region, wobei immer wieder auch ein Blick über den Tellerrand hinaus geworfen wird, während am Nachmittag die heimische Vogelwelt und die Natur im Mittelpunkt stehen.

Dr. Andreas Eiynck, allen wohlbekannt als Leiter des Emslandmuseums in Lingen und ausgezeichneter Referent, wird uns Einblick in seine neuen Forschungen zur südemsländischen Höfe- und Sozialgeschichte am Beispiel des Kirchspiels Schapen geben.

Anschließend wird Bernd Robben, bekannt durch seine Forschungen zum Heuerlingswesen und als Referent im ganzen Nordwesten aktiv, ausgehend von den Heuerleuten seine neuen Erkenntnisse über die Wohnsituation der ländlichen Unterschichten in Deutschland vorstellen.

Nach dem Mittagessen führt uns Walter Krone durch das neue Landwirtschaftsmaschinen-Museum, das die Entwicklung von Landwirtschaftsmaschinen der letzten einhundert Jahre anhand beeindruckender und nicht selten einmaliger Exponate aufzeigt.

Das Abschlussreferat hält Dr. Andreas Schüring, durch seine wundervollen Tier- und Landschaftsaufnahmen in der Region bestens bekannt. Sein Vortrag beschäftigt sich mit der Wiederansiedlung des Weißstorches in der Region Emsland/Grafschaft Bentheim.

 

Die Tagung beginnt um 9.30 Uhr mit einem Stehkaffee und endet gegen 15.30 Uhr mit einer gemeinsamen Kaffeetafel.

Zur Deckung der Kosten wird ein Tagungsbeitrag von 15 Euro erhoben.

Um Anmeldung zur Planung der Verpflegung wird unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Telefon (04962-269) gebeten.

 

Tagungsprogramm

  9.30 Uhr  Eintreffen der Gäste – Stehkaffee

10.00 Uhr  Begrüßung durch Paul Thoben, den Vorsitzenden der Studiengesellschaft, Grußwort von Dr. Bernard Krone                           

10.15 Uhr  Abtfreie und Hörige, Tödden und Heuerleute – 1100 Jahre Höfe- und Sozialgeschichte im Kirchspiel Schapen, Dr. Andreas Eiynck, Lingen                           

11.15 Uhr  „So haben sie gehaust“ – Wohn –und Wirtschaftsgebäude der besitzlosen Landbevölkerung in verschiedenen Teilen Deutschlands, Bernd Robben, Emsbüren-Gleesen

Mittagspause mit gemeinsamem Mittagessen ca. 12.30 – 13.30 Uhr

13.30 Uhr  Besichtigung des neuen Landmaschinenmuseums, Führung: Walter Krone

14.35 Uhr  Der Weißstorch im Aufwind, Dr. Andreas Schüring, Werlte

15.35 Uhr  Gemeinsame Kaffeetafel und Ende der Tagung

Hinweis

Während der Tagung findet ein Bücherbasar statt. Alle Teilnehmer, Vereine und Institu-tionen haben hier die Möglichkeit, ihre Publikationen vorzustellen und auf einem von einem Vorstandsmitglied der Studiengesellschaft betreuten Büchertisch zum Verkauf anzubieten.


Anfahrt (Vorschlag)

Spelle liegt im Süden des Landkreises Emsland. Es ist über die Autobahn A 31 bis zum Kreuz Schüttorf und die A 30 Richtung Osnabrück/Salzbergen/Rheine bis zur Ausfahrt Rheine-Nord bzw. über die B 70 zu erreichen. Das Krone-Museum befindet sich an der Bernard-Krone-Straße 20 in Spelle.

 

am 20. September 2014 im Heimatmuseum – Haus Büter - in Haselünne, Lingener Straße 30

Tagungsprogramm

9.30 Uhr

Eintreffen der Gäste - Stehkaffee

10.00 Uhr

Begrüßung durch den Vorsitzenden der Studiengesellschaft
Grußwort Herr Schütte - Heimatverein Haselünne
Grußwort Herr Schräer - Bürgermeister von Haselünne

10.15 Uhr

Zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs – Aktueller Forschungsstand
Prof. Dr. Eugen Kotte, Universität Vechta

11.15 Uhr

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Spiegel der Schulchroniken des Kirchspiels Haselünne
Prof. em. Dr. Matthias Gatzemeier, Haselünne

Mittagspause 12.15 – 13.00 Uhr

13.00 Uhr

Besichtigung des Heimatmuseums

13.30 Uhr

Zur Kinder- und Jugendsterblichkeit um die Jahrhundertwende und während des Ersten Weltkrieges
Dr. Peter Welling, Lingen

14.30 Uhr

Das Ende des Zweiten Weltkrieges in unserer Region
Manfred Fickers, Meppen

15.30 Uhr

Gemeinsame Kaffeetafel und Ende der Tagung

Hinweis:

Während der Tagung findet ein Bücherbasar statt. Alle Teilnehmer, Vereine und Institutionen haben hier die Möglichkeit, ihre Publikationen vorzustellen und zum Verkauf anzubieten.


Anfahrt
Das Heimat- und Freilichtmuseum Haselünne befindet sich an der Lingener Straße 30 [B 213] in Haselünne. Aus Richtung Lingen kommend befindet sich der Tagungsort am Ortseingang; von Norden kommend gleich hinter der Hasebrücke auf der rechten Seite.

Das Kriegsende im Emsland und die Kriegsverbrechen des „Henkers vom Emsland“

Am Sonnabend lädt die Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte alle geschichtlich Interessieren zu ihrer 26. Tagung „Emsländische Geschichte“ ein. Diesjähriger Schwerpunkt der öffentlichen Vortragsreihe ist das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren.

Manfred Fickers, Historiker und Redakteur aus Meppen, informiert als ausgewiesener Experte der regionalen Geschichte des Zweiten Weltkriegs über die Endphase des Krieges mit Schwerpunkt auf den Raum Haren und die Befreiung von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern durch die 21. alliierte Armeegruppe.

Der Filmemacher Paul Meyer aus Freiburg berichtet über Willi Herold. Meyer ist nicht zuletzt durch seinen preisgekrönten Dokumentarfilm über den „Henker vom Emsland“ bekannt geworden. Der Gefreite Herold hatte zwischen Gronau und Bentheim eine Offizierskiste gefunden, sich daraus eine Hauptmannsuniform angeeignet und zog mit von ihm gesammelten versprengten Soldaten durch die Grafschaft ins nördliche Emsland. Er übernahm im Lager Aschendorfermoor das Kommando, ließ über 100 Häftlinge hinrichten, wobei er einige persönlich umbrachte, und zog dann weiter, nicht ohne weiterhin Menschen hinzurichten, wie Meyer durch seinen eindrucksvollen Film enthüllte.

Die Tagung im Heimathaus Lathen (Kirchstraße 4) beginnt um 9.30 Uhr mit einem Stehkaffee für die ankommenden Gäste. Um 10.00 Uhr eröffnen Willi Rülander, Vorsitzender der Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte, und Frau Luise Redenius-Heber, Bürgermeisterin und Vorsitzende des Heimatvereins Lathen, die Tagung.

Als erster Referent wird dann Dr. Christof Haverkamp, Historiker und Journalist aus Osnabrück, in die neuere Geschichte des Tagungsortes Lathen einführen, der in diesem Jahr 50 Jahre Samtgemeinde Lathen mit einer eignen Ortschronik feierte. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wird vor dem Nachmittagsvortrag eine Besichtigung des Heimatmuseums angeboten.

Die Tagung endet gegen 15.00 Uhr mit einer gemeinsamen Kaffeetafel. Vereine und Teilnehmer können im Rahmen der Tagung in einem kleinen Bücherbasar ihre Publikationen zum Verkauf anbieten.

Zur Deckung der Kosten wird ein Tagungsbeitrag von 15,- Euro erhoben.

Anmeldungen werden erbeten an Wilhelm Rülander, Lindenstr. 21 in 49740 Haselünne (Tel. 05961-4092, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

 

Tagungsprogramm

Die Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte e. V. veranstaltet auch in die­sem Jahr wieder ihre öffentliche Tagung “Emsländische Geschichte”.

Unsere 27. Tagung findet am Samstag, dem 27. August 2016, ab 9.30 Uhr im Heimathaus in Rastdorf, Am Sportplatz 1, statt.

Hierzu möchten wir Sie und euch ganz herzlich einladen.

Die diesjährige Tagung „Emsländische Geschichte“ erinnert zunächst an das Schicksal des Dorfes Wahn. Neben einem Vortrag zur einzigartigen Geschichte dieses Dorfes wird der Rastdorfer Bürgermeister Hans Flütteotto in einem Grußwort auf die Besiedlung seines Heimatortes mit ehemaligen Wahner Familien eingehen und auf das sog. Wahner Zimmer hinweisen, das in der Mittagspause besichtigt werden kann. Weitere Vorträge beschäf-tigen sich mit mit der NS-Geschichte und mit historischen Fotografien aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim.

Heinz Kleene, pensionierter Lehrer am Gymnasium Marianum in Meppen, behandelt in dem Einangsreferat unter dem Titel „Die Geschichte des Dorfes Wahn“ die historischen Ereignissen dieses Hümmlinger Dorfes von den mittelalterlichen Anfängen bis zur Vertreibung der Wahner durch die Nationalsozialisten in den 1940er Jahren.

Sören Groß, Student an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, hat mit sechs weiteren Mitstreitern den Verein Curriculum Vitae gegründet, um die Geschichte der in der NS-Zeit entstandenen Jugendschutzlager aufzuarbeiten. Eine zentrale Rolle bei der Verwaltung dieser Lager spielt die aus Gildehaus stammende Wohlfahrtspflegerin Friederike Wieking. Unter dem Titel „Friederike Wieking - Himmlers Polizistin und KZ-Leiterin aus der Grafschaft Bentheim“ berichtet Groß über seine bisherigen Forschungsergebnisse.

Dr. Johannes Hofmeister aus Münster, referiert am Nachmittag über historische Aufnahmen des Münsteraner Wissenschaftlers Dr. Herman Reichling, die dieser in den 1920er und 1930er Jahren im Raum Emsland/Grafschaft Bentheim angefertigt hat.

Die Tagung beginnt um 9.30 Uhr mit einem Stehkaffee und endet etwa gegen 15 Uhr mit einer gemeinsamen Kaffeetafel.

 

Es wird ein Tagungsbeitrag von 15 Euro erhoben. In diesem Tagesbeitrag sind der Stehkaffe, das Mittagessen und Kaffee und Kuchen zum Schluss der Tagung enthalten.

Wenn Sie an unserer Tagung teilnehmen möchten, bitte ich Sie, dies möglichst bald per E-mail oder Telefon (04962-269) mitzuteilen.

Tagungsprogramm

9.30 Uhr

Eintreffen der Gäste – Stehkaffee

10.00 Uhr

Begrüßung durch Paul Thoben, stellvertretender Vorsitzender der Studiengesellschaft

Grußwort des Rastdorfer Bürgermeisters Hans Flütteotto

10.15 Uhr

Zur Geschichte des Ortes Wahn

Heinz Kleene, Meppen

11.15 Uhr

Friederike Wieking – Himmlers Polizistin und KZ-Leiterin aus der Grafschaft Bentheim

Sören Groß, Jena

 

------ Mittagspause mit gemeinsamem Mittagessen ca. 12.15 – 13.15 Uhr -------

 

13.15 Uhr

Besichtigung: Heimathaus und Wahner Zimmer in Rastdorf

 

Führung: Theo Gehrs, Rastdorf

 

14.00 Uhr

Der Raum Emsland/Grafschaft Bentheim in den 1920er und 1930er Jahren in historischen Aufnahmen von Dr. Hermann Reichling/Münster

Dr. Johannes Hofmeister, Münster

15.00 Uhr

Gemeinsame Kaffeetafel und Ende der Tagung

15.45 Uhr

Ordentliche Mitgliederversammlung

 

Hinweis:

Während der Tagung findet ein Bücherbasar statt. Alle Teilnehmer, Vereine und Institutionen haben hier die Möglichkeit, ihre Publikationen vorzustellen und auf einem von einem Vorstandsmitglied der Studiengesellschaft betreuten Büchertisch zum Verkauf anzubieten.

Anfahrt (Vorschlag)

Rastdorf gehört zur Samtgemeinde Werlte und liegt im Norden des Landkreises Emsland. Die Anfahrt kann über die A 31 oder A 1 bzw. über die B 70 erfolgen. Das Heimathaus Rastdorf befindet sich in der Straße Am Sportplatz 1.

Die Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte e. V. veranstaltet auch in die­sem Jahr wieder ihre öffentliche Tagung “Emsländische Geschichte”.

Unsere 28. Tagung findet am Samstag, dem 26. August 2017, ab 9.30 Uhr im Heimathaus (Packhaus) in Wietmarschen, Lingener Straße 22, statt.

Hierzu möchten wir Sie und euch ganz herzlich einladen.

Die diesjährige Tagung „Emsländische Geschichte“ steht ganz im Zeichen des Gedenkens der Reformation vor 500 Jahren, auch wenn die Umwälzungen in unserer Region mit einer zeitlichen Verzögerung von etwa zwanzig Jahren stattfanden.

Dr. Tim Unger, evangelischer Pfarrer aus Wiefelstede, wurde zum Thema „Die Reformation im Niederstift Müns­ter“ promoviert und kann als profunder Kenner dieses Forschungsgebietes gelten. Er wird in seinem Eingangs­vortrag auf die Reformation im Amt Meppen eingehen und kurze Hinweise auf die Situation in der Grafschaft Bentheim geben.

Dr. Andreas Eiynck, Leiter des Emslandmuseums in Lingen, wird in seinem Referat auf das häufig gestörte Ver­hältnis im Zusammenleben der Konfessionen nach der Reformation vorstellen.

Nach dem Mittagessen besteht die Möglichkeit, unter der Führung von Dr. Eiynck die von ihm konzipierte Aus­stellung „Wietmarschen in der Reformation“ zu besuchen, wo anhand von 15 Stationen die Umwälzungen im Kloster Wietmarschen erläutert wird.

Das Abschlussreferat von Horst Heinrich Bechtluft, ehemaliger NDR-Korrespondent für unsere Region, wird in einer Art literarischer Lesung, die allerdings auf historische Fakten beruht, die Schwierigkeiten von überkonfes­sionellen Verbindungen aufzeigen. Ein lediger lutherischer Soldat aus Ostfriesland liebt eine verheiratete katho­lische Bäuerin im Emsland – und umgekehrt! Die Erzählung beruht auf dem Inhalt von 18 Liebesbriefen aus den Jahren 1819 bis 1821.

 

Tagungsprogramm

9.30 Uhr Eintreffen der Gäste – Stehkaffee

 

10.00 Uhr Begrüßung durch den Vorsitzender der Studiengesellschaft

Grußwort des Bürgermeisters M. Wellen und des Heimat-

vereinsvorsitzenden A. Liening

 

10.15 Uhr Die Reformation im Niederstift Münster 1543

Dr. Tim Unger, Wiefelstede

 

11.15 Uhr Konfessionelles (Zusammen)Leben im südlichen Emsland

nach der Reformation

Dr. Andreas Eiynck, Lingen

 

------ Mittagspause mit gemeinsamem Mittagessen ca. 12.15 – 13.15 Uhr -------

 

13.15 Uhr Besichtigung: Ausstellung Wietmarschen in der Reformation

(im Verwalterhaus)

Führung: Dr. Andreas Eiynck, Lingen

 

14.30 Uhr „Der Pastor und die Sünderin“ – Geschichte einer verbotenen

Liebe im Emsland

Horst Heinrich Bechtluft, Twist

 

15.30 Uhr Gemeinsame Kaffeetafel und Ende der Tagung

 

Hinweis: Während der Tagung findet ein Bücherbasar statt. Alle Teilnehmer, Vereine und Institutionen haben hier die Möglichkeit, ihre Publikationen vorzustellen und auf einem von einem Vorstandsmitglied der Studiengesellschaft betreuten Büchertisch zum Verkauf anzubieten.

 

Zur Deckung der Kosten wird ein Tagungsbeitrag von 15 Euro erhoben. Um Anmeldung zur Planung der Verpflegung wird unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Telefon (04962-269) gebeten.

 

Anfahrt (Vorschlag): Wietmarschen liegt im Städtedreieck Nordhorn, Lingen und Meppen. Es ist über die Autobahn A 31 (Abfahrt Lohne/Wietmarschen), über die B 70 bzw. B 213 zu erreichen. Das Heimathaus Wietmarschen befindet sich in der Ortsmitte an einer Kreuzung neben einem Mühlenstumpf.